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Wie nachhaltig sind Bio-Produkte?

Wie nachhaltig sind Bio-Produkte?

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition Bio
  2. Thema Umweltfreundlichkeit
  3. Die Siegel
  4. Ökologischer Landbau: Was bedeutet das für die Bauern?
  5. Wie nachhaltig sind also Bio-Produkte?
  6. Fazit
  7. Bundles

 


1. DEFINITION BIO

Bio ist nicht gleich Bio. Von Bio spricht man, wenn die Erzeugnisse aus ökologischem Anbau bzw. ökologischer Tierhaltung stammen. Der/die LandwirtIn versucht vor Allem auf Hilfsmittel von außen, wie z.B. chemische Düngemittel zu verzichten. Stattdessen sollte auf natürlichen Dünger wie Gülle, Kompost und Mist zurückgegriffen werden. Auch sogenannten Pflanzenschutzmittel dürfen nicht verwendet werden.

Um ein Lebensmittel als „biologisch“ oder „ökologisch“ zu bezeichnen, muss expliziten Anforderungen der EG-Öko-Verordnung gefolgt werden. Diese sind rechtlich definiert und suggerieren gewissen Anforderungen und Bedingungen des ökologischen Landbaus. Es gibt strenge Kontrollen, die mindestens einmal im Jahr stattfinden.

Vor allem in den letzten Jahren ist die Nachfrage der Verbraucher nach diesem Qualitätsstandard sehr stark angestiegen. Die Lebensmittelbranche versucht dabei mitzuhalten, um ein breiteres Angebot zu garantieren.

 

 


2. THEMA UMWELTFREUNDLICHKEIT

 

Bild von Landwirt auf der Weide, Anbau von Weizen, Einpflanzen von Saatgut

Was bringen dabei Bio-Produkte für die Umwelt? 

Zunächst muss betont werden, dass jede Form von Landbewirtschaftung und Lebensmittelproduktion ein Eingriff in die Natur und die Umwelt ist. Ökologische Landwirtschaft beeinflusst das System jedoch weitaus geringer als die der konventionellen Bewirtschaftung. Teilweise bringt sie sogar positive Aspekte mit sich. Die biologische Aktivität im Boden wird beispielsweise durch Ökolandwirtschaft erhöht. Der Boden kann somit besser Wasser speichern und die Gefahr von Hochwasser sinkt. Gewässer werden durch das Weglassen von Pestiziden geschützt, das Klima und die Luft weniger belastet und erneuerbare Energien wie Biogas-Anlagen eingesetzt. Nachhaltigkeit und ein nachhaltiger Konsum  leisten somit auch ihren Beitrag zum Klimaschutz.

Im Zusammenhang mit Umweltfreundlichkeit ist also ein Bio-Siegel ein wichtiger Orientierungspunkt, da sich bei der Produktion von Bio-Lebensmitteln auf hohe Umweltstandards konzentriert wird.

  

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3. DIE SIEGEL

Kommt es zu Bio-Siegeln gleicht die Auswahl einem Dschungel ohne Ausgang. Doch muss dabei klar differenziert werden, ob es sich um eine Betitelung, ein Logo oder ein Zertifikat handelt. Die in Europa geprüfte Zertifizierung nach besonderen Auflagen ist das EU-Bio-Logo.

 

Bio Siegel

a. Label ökologischer Anbauverbände

Neben dem EU-Bio-Logo gibt es auch Labels ökologischer Anbauverbände. Diese legen enormen Wert darauf, ihre Produkte regional und unter teils sogar noch strikter Verbandsrichtlinien als die des EU-Bio-Standards anzubauen. Diese sind zum Beispiel: Bioland, Naturland oder Demeter.

 

b. Handelsmarken

Viele große Handelsketten haben jedoch ihre eigenen Bio-Marken gegründet, um ihre Bio-Produkte besser zu vermarkten. Das kann für den Verbraucher teilweise zum Verhängnis werden, da sich das Design und die Betitelung der Produkte meist nicht stark von den geprüften Siegeln unterscheiden.

Deswegen check twice: Sieht das Produkt nur nach „BIO“ und grün aus oder kommt damit ein geprüftes Zertifikat einher? 

 

 


4. ÖKOLOGISCHER LANDBAU: WAS BEDEUTET DAS FÜR DIE BAUERN?

 

Landwirtschaft, Ernte, Bio-Produkte, Nachhaltigkeit, Kühe auf der Weide

Ein ökologischer Landbau klingt für das Erste für alle Beteiligten einfach und schön. Nur verstecken sich dahinter einige aufwendige Handlungsanweisungen für die LandwirtInnen.

Um sich an die Vorschriften des ökologischen Landbaus zu halten, entsteht ein hoher Arbeitsaufwand und steigende Kosten. Vor allem in den ersten Jahren bringt die Umstellung von konventionell auf ökologisch einige Risiken mit sich. Das Weglassen von Düngemitteln im Biolandbau lässt zum Beispiel den ersten Ertrag sinken. Auch die Zahl der Nutztiere ist streng an die Fläche des Betriebs angepasst. Um allen Auflagen gerecht zu werden, braucht es neben finanziellen Mitteln auch sehr viel Zeit, einen ökologischen Landbau zu erhalten. 

 

 


5. WIE NACHHALTIG SIND ALSO BIO-PRODUKTE?

Wer Bio-Produkte konsumiert, trägt unter anderem auch zu einem besseren Fußabdruck bei. Nachhaltige Produkte haben hier zum Beispiel einen kürzeren Lieferweg, die ArbeiterInnen werden fair entlohnt und die Arbeitsbedingungen sind angemessen. Vor allem frische Lebensmittel werden saisonal und regional angebaut. Auch die Verpackungsweise der Produkte ist meist plastikfrei.

Was bei der Nachhaltigkeit dennoch oft vergessen wird, ist der/die KonsumentIn, auch genannt VerbraucherIn. Das Produkt kann noch so viele Siegel und Auflagen mit sich bringen, wenn der/die KonsumentIn nicht bewusst damit umgeht, ist der Aufwand umsonst. Dabei bezieht es sich vor allem auf einen nachhaltigen Konsum, den Weg zum Einkaufen und der Vermeidung von Müll.

Bio-Produkte können also nicht gleichzeitig mit nachhaltigen Produkten gleichgesetzt werden. Denn auch Produkte mit dem Bio-Logo können lange Transportwege auf dem Buckel haben, die ArbeiterInnen unfair entlohnt werden und die Weiterverarbeitung kann umweltfeindlich ablaufen. In den meisten Fällen sind Bio-Produkte trotzdem nachhaltiger als herkömmlich produzierte Waren.

 

Nachhaltiges Einkaufen ohne Plastik Vergleichsbild

 


6. FAZIT

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Nachhaltigkeit von Bio-Produkten zunächst bei dem gewählten Bio-Siegel anfängt. Das EU-Bio-Logo folgt strengen Auflagen und Produkte mit diesem Logo können mit gutem Gewissen gekauft werden. Dennoch sollte dabei genau darauf geachtet werden, ob es sich um dieses Logo handelt oder ob es lediglich die Betitelung von „Bio“ ist. Um sich zu vergewissern, dass die Produkte regional sind, achte auf Labels ökologischer Anbauverbände wie Demeter oder Naturland.

Wie nachhaltig ein Bio-Produkt tatsächlich ist, ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Hier muss der/die VerbraucherIn bei jedem Produkt nachfragen, woher es kommt und unter welchen Bedingungen es produziert wurde. Bio-Produkte  aus der Region, die von modernen Betrieben stammen, sind in der Regel auch nachhaltig.

Es heißt also: stets kritisch sein, hinterfragen, lieber doppelt informieren und für mehr Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit  auch einfach mal zu Fuß zum Einkaufen gehen.

 

 


7. HIER NACHHALTIG MIT UNSEREM BIO-BUNDLE SPAREN

Bundle

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quellen:

[1] Lebensmittelverband

[2] Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft

[3] Mitteldeutscher Rundfunk

[4] Land Data

[5] Going Green

[6] Pexels

[7] Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

 

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