DAS LEUCHTEND ROTE NÄHRSTOFFBÜNDEL
Rote Bete soll gesund sein, so haben wir es immer gelernt. Wie so viele Lebensmittel, die besonders in der Kindheit nicht so lecker geschmeckt haben, hat auch bei dieser Rübe der erdige Geschmack fast jedes Gericht dominiert, in das sie eingearbeitet wurde. Trotzdem haben wir Rote Bete oft auf den Teller bekommen und mehr oder weniger widerwillig gegessen, motiviert durch die Versprechen von den positiven Eigenschaften für den Körper. Je älter wir werden, desto besser schmecken uns dann auch dominante Geschmäcker wie der der Roten Bete, weshalb sie für viele in Verbindung mit leckeren Traditionsgerichten steht. Aber ist wirklich etwas dran am Gesund-Versprechen? Warum ist Rote Bete so gesund?
Inhaltsverzeichnis |
1. DAS MACHT DIE ROTE BETE SO GESUND
Die Rüben bringen ein ganzes Nährstoffbündel mit, und das bei nur 41 Kalorien pro 100 Gramm. Hier hast du einen kleinen Überblick über die Nährwerte:
Inhaltsstoff Kalorien Fett Kohlenhydrate Ballaststoffe Eiweiß |
pro 100 g 41 0,2 g 8,8 g 2,2 g 2 g |
Vitamin C und Eisen
Die Kombination aus Vitamin C und Eisen ist vorteilhaft, weil wir dadurch das Eisen besser aufnehmen können. Eisen ist wichtig für unsere Blutbildung und den Sauerstofftransport im Körper, also auch für unsere Leistungsfähigkeit. Zudem unterstützt es unser Immunsystem und unsere Zellteilung, sowie unsere Konzentration. Besonders eine pflanzenbasierte Ernährung kann daher von einem guten Eisenlieferanten wie der Roten Bete profitieren, da es sonst zu einer Mangelversorgung kommen kann.
Kalium und Magnesium
Kalium und Magnesium sind ebenfalls ein gutes Kombipaket. Zusammen tragen sie zu einer stabilen Funktion der Herzzellen bei und unterstützen unsere Muskeln. Kalium ist sowohl für die absichtlichen Muskelbewegungen wichtig - wie zum Beispiel die Bewegung unserer Finger am Handy - aber auch für die nicht direkt willentlich gesteuerten Muskelbewegungen, wie Herzschlag und Darmwellen. Magnesium unterstützt den Energiestoffwechsel und stellt sicher, dass die Zellen gut versorgt sind, damit das Signal für die Bewegung gut weitergeleitet werden kann. So wirkt Rote Bete nicht nur blutbildend, sondern kann auch Bluthochdruck vorbeugen.
Ballaststoffe und Eiweiß
Die enthaltenen Ballaststoffe und das Eiweiß tragen zu einer guten Sättigung bei. Diese Eigenschaften machen sie zu wichtigen Bestandteilen einer ausgewogenen, gewichtsregulierenden Ernährung. Eiweiß unterstützt zudem das Zellwachstum, das Immunsystem und die Reparatur von Zellen. Ballaststoffe wirken sich positiv auf die Verdauung und auf die Bakterien im Darm aus. Sie schützen uns vor Darmbeschwerden und sorgen dafür, dass das Essen gut durch den Verdauungstrakt kommt, ohne irgendwo zu lange zu verweilen. Zudem bringt die Rübe Antioxidantien mit, die unsere Zellen schützen und Entzündungen vorbeugen – Rote Bete ist also entzündungshemmend. Besonders das enthaltene Betain kann Gicht und Arteriosklerose vorbeugen. Es gibt also wirklich gute Gründe, Rote Bete in den Speiseplan mit aufzunehmen. Besonders für Sportler*innen sind die blutbildenden, antientzündlichen und funktionsfördernden Inhaltsstoffe gut geeignet und können ein starkes Training unterstützen. Wem die eingelegten Scheiben nicht schmecken, kann aus einer Vielzahl alternativer Rezepte auswählen.
2. ROTE BETE ZUBEREITEN
Rote Bete ist für viele als eingelegte, erdig schmeckende Rübe bekannt. Sie muss aber nicht immer aus dem Einmachglas kommen. Wir schauen, was das Gewächs zu bieten hat, wie du es in Gerichte einbringen kannst wie du sogar die Blätter nutzen kannst. Neben traditionellen Rezepten mit Rote Bete, wie Labskaus oder Borschtsch gibt es auch kreative Rezeptideen. Zum Beispiel kann Rote Bete in Hummus gemischt werden und erzeugt so eine leichte süße Note . Oder du garst die Rüben im Ofen, wodurch sie einen noch stärkeren erdigen Geschmack bekommen. Auch in Smoothies lässt sich der vielseitige Nährstofflieferant einbauen und bringt so neben der leuchtenden Farbe im Zusammenspiel mit anderen Gemüsen und Früchten ein vielseitiges Geschmackserlebnis. Integriert in unserem Beetroot-Cacao-Riegel hast du die Rübe auch unterwegs als leckeren Snack zur Hand.
Rote Bete roh
Die Rüben sind ungekocht nicht giftig und können gut geputzt auch in einem Salat oder Smoothie Platz finden. So wird die hitzeempfindliche Folsäure geschont und bleibt erhalten. Auch die B-Vitamine in der Roten Bete gehen durch Kochen im Wasser verloren, was die Rohkostalternative noch besser macht. Als Rote-Bete-Carpaccio lässt es sich super mit Weichkäse und Walnüssen kombinieren und ergibt ein leckeres Wintergericht.
Rote Bete kochen
Die wohl häufigste Methode, Rote Bete in der Küche einzusetzen ist, sie aus dem Einmachglas zu fischen. Viele kennen sie aber auch als gekochtes Gemüse, das geputzt und gewürfelt im Topf vor sich hin kocht. Du kannst dir die hartnäckigen Farbflecken der Roten Bete in der Küche und auf deiner Kleidung aber sparen, indem du die Rüben ganz in den Topf gibst. Falls doch mal ein bisschen Saft der Roten Bete irgendwo hin gespritzt ist, dann schnell reagieren und mit heißem Wasser und Zitronensäure den Fleck entfernen. Nach dem Kochen lässt sich die Schale, die ihre nährstoffschützende Arbeit dann getan hat, einfach mit einem Messer entfernen. Die gekochte Bete kann mit Ingwer und Kartoffeln zum Beispiel zu einer cremigen Suppe verarbeitet werden, die in kalten Jahreszeiten von innen wärmt. Es gibt auch Rote-Bete-Pulver, das sich zum Färben von Lebensmitteln wie Pasta eignet und auch unseren Riegeln ihre markante Farbe gibt.
Wofür wird Rote-Bete-Pulver verwendet?
Rote-Bete-Pulver gilt als Powerfood und gibt eine fruchtige, leicht süßliche Note. Gegenüber der ganzen Knolle ist das Pulver aber weniger dominant, sodass du es als Nahrungsergänzung in Drinks, Smoothies und als Zutat im Essen integrieren kannst. Ähnlich wie die Knolle ist auch das Pulver voll von wertvollen Nährstoffen, wie Vitaminen und Mineralien.
OMNIFACTSBEI UNSEREM BEETROOT CACAO RIEGEL KOMBINIEREN WIR KAKAO UND ROTE BETE ZU EINEM EINMALIGEN GESCHMACKSERLEBNIS. |
Rote Bete und Gelbe Bete
Zu dem kräftigen roten Exemplar gibt es ein leuchtend gelbes Gegenstück. Sie ist wesentlich süßer und milder im Geschmack, lässt sich aber ebenso in herzhafte Gerichte einarbeiten wie die rote Sorte. Sowohl roh als auch gekocht oder aus dem Ofen schmeckt auch diese Rübe hervorragend. Wenn dir die rote Rübe also zu kräftig in Mahlzeiten hervorsticht, kannst du es mal mit der gelben probieren.
Wohin mit den grünen Blättern?
Nicht nur die roten Knollen, sondern auch die Blätter kannst du in der Küche einsetzen. Da die Bete zu den Fuchsschwanzgewächsen gehört, in die zum Beispiel auch Mangold eingeordnet wird, können die Blätter schmackhaft zu einem Salat verarbeitet, als Taschen gefüllt oder auch in einen Smoothie gemischt werden. So machst du dir die hohen Calcium, Vitamin C, K und A Mengen, die sich hier finden lassen, zu Nutze.
3. NEUE CHANCE FÜR DIE RÜBE
Die Frage „Ist Rote Bete gesund?“ lässt sich also eindeutig mit „Ja!“ beantworten. Vielleicht haben dir die Gesundheitsargumente und die ersten Rezeptideen den richtigen Stups gegeben, die „Rote Bete bitter“-Assoziation zu durchbrechen und es noch mal mit der leckeren Rübe zu probieren. Schau mal im Shop vorbei und nutz das Probierpaket für den ersten Einstieg in die Testphase.
Quellen:
[1] Nutritional Evaluation of Beetroots
[2] Magnesium und Kalium zusammen einnehmen: Worauf muss man achten?